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Coto Doñana – Naturparadies mit vielen Gesichtern

Coto Doñana, das einzigartige Schutzgebiet, besteht aus dem 1969 gegründeten Nationalpark mit einer Fläche von 54.251 Hektar und dem diesen umschließenden Naturpark von 53.835 Hektar. Es befindet sich in der Provinz Huelva nordwestlich von Sanlúcar de Barrameda an der Mündung des Flusses Guadalquivir.

Das Vogelparadies in einem der bedeutendsten Feuchtgebiete Europas umfasst 4 Ökosysteme:

STRAND

Auf einer Länge von ca. 25 Km zwischen Matalascañas und der Mündung des Guadalquivir findet man spektakuläre menschenleere Strände. Die Wachtürme Torre Almenara Carboneros, Zalabar und Pico del Loro wurden im 16. Jahrhundert zum Schutz vor Piraten und Korsaren erbaut. An der Steilküste zwischen den Orten Matalascañas und Mazagón entlang des Wanderweges Cuesta Maneli sowie am Strand Playa de Castilla befindet sich das Naturdenkmal „El Asperillo“. In den über 30 Meter hohen fossilen Dünen ist ein beeindruckendes Farbenspiel von orange, weiß, ocker und schwarz zu beobachten. Aufgrund des rauen Klimas und des starken Gefälles gibt es hier kaum Vegetation. Im Sand der Dünen oberhalb gedeihen Stechginster, Wacholder, Sadebaum und Pinien, deren Wurzeln das Wandern der Dünen verhindern.

DÜNEN

Dünenlandschaft in Coto Doñana
Dünenlandschaft in Coto Doñana

Die Dünen sind Lebensraum für gefährdete Tierarten wie die Maurische Landschildkröte, Stülpnasenotter, den Iberischen Luchs und den Afrikanischer Mungo.

Dünenvegetation
Dünenvegetation

Hier finden sich die mit 40 Metern Höhe größten Wanderdünen Europas, in denen Sadebaum, Mittelmeer-Haarstern, Strandhafer und Corema gedeihen.

WÄLDER

Übergang Dünen - Waldzone
Übergang Dünen – Waldzone

Die Vegetation im ehemaligen königlichen Jagdgebiet „Coto del Rey“ besteht vorwiegend aus Myrte, Mastixstrauch, Zistrose, Rosmarin, Thymian und Lavendel. Sehr seltene Tierarten wie der Iberische Luchs, Spanische Kaiseradler sowie andere Säugetiere, Reptilien und Vögel können hier mit etwas Glück beobachtet werden.

FEUCHTGEBIET „MARISMAS“

Marisma-Pferde vor El Rocío
Marisma-Pferde vor El Rocío

Die Vegetation im Feuchtgebiet besteht vorwiegend aus Binsen, Schilf, Korkeiche, Erdbeerbaum und Myrte. Im Flussbereich sind Weiden, Farne, Eschen, Pappeln, raue Stechwinden sowie Geißblatt anzutreffen. Typische und weithin sichtbare Bewohner des Feuchtgebiets sind die vom Aussterben bedrohten halbwilden Pferderassen Marisma-Pferd & Retuerta-Pferd, die älteste Pferderasse Europas.

Hirschkühe
Hirschkühe

Die Verbindung der unterschiedlichen Ökosysteme macht Coto Doñana zu einem Tierparadies sondergleichen: Man findet insgesamt 200 Arten Süßwasserfische, 10 Amphibienarten, sowie Reptilien wie Vipernnatter, Stülpnasenotter, Carbonellseidechse, Perleidechse, gewöhnliches Chamäleon, Europäischen Fransenfinger, Maurische Landschildkröte und Europäische Sumpfschildkröte. Heimische Säugetiere sind: Hirsch, Dammhirsch, Ginsterkatze, Afrikanischer Mungo, diverse Fledermausarten, Iltis, Fuchs, Dachs, etc. Als Vogelparadies ist Coto Doñana Heimat von ca. 3.600 Vogelarten, unter ihnen: Spanischer Kaiseradler, Schwarzer Milan, Steinkauz, Gleitaar, Bienenfresser, Stieglitz, Grauammer, Wiedehopf, Stelzenläufer, Löffler, Haubentaucher, Flamingo, Purpurhuhn, Graugans, Krickente, Pfeifente, Spießente und andere.

Allrad-Bus in den Dünen
Allrad-Bus in den Dünen

In Coto Doñana werden von mehreren Unternehmen Ausflüge angeboten. Sehr empfehlenswert sind die ca. 4-stündigen Ausflüge in Allradfahrzeugen in den Nationalpark ab dem Besucherzentrum „Centro de Visitantes El Acebuche“. Die in englischer und spanischer Sprache geführten Touren besuchen die 4 Ökosysteme im südlichen Teil des Parks. Hierbei ist zu Zeiten der Vogelbrut eine Vorausbuchung ratsam, da die tägliche Besucherzahl begrenzt ist. Weitere Informationen unter Telefon 959439629 siehe Centro de Visitantes El Acebuche.

An den Besucherzentren wurden Naturlehrpfade mit Aussichtspunkten zur Vogelbeobachtung angelegt.

 Centro de Visitantes „El Acebuche“
Ctra. de El Rocío a Matalascañas, Km 12
21760 Matalascañas, Almonte (Huelva)
Tel.: 959.43.96.29

 Centro de Visitantes „Jose Antonio Valverde“
Cerrado Garrido. Marismas de Aznalcázar
41849 Aznalcázar (Sevilla)
Tel.: 671.56.41.45
Horario: 10:00-20:00 (verano) y 10:00-18:00 horas (invierno)

 Centro de Visitantes „La Rocina“
Ctra. de El Rocío a Matalascañas, Km 2
21750 El Rocío, Almonte (Huelva)
Tel.: 959.43.95.69 / 959.43.95.70

Ab Sanlúcar de Barrameda werden Bootstouren mit dem Schiff Real Fernando durchgeführt, die 2 kurze Zwischenstopps im Dorf La Plancha und im Besucherzentrum „Fábrica de Hielo“ einlegen.

 Centro de Visitantes „Fábrica de Hielo“
Avda. Bajo de Guía, s/n
11540 Sanlúcar de Barrameda (Cádiz)
Tel.: 956.38.65.77

PFERDEAUFTRIEB “SACA DE YEGUAS“

Jährlich Ende Juni zum Fest „Feria de San Pedro“ (Schutzpadron der Gemeinde) findet dieses Ereignis statt. Die jahrhundertealte Tradition begann im Jahre 1504 aufgrund eines Erlasses des Herzogs von Medina Sidonia. Die Treiber suchen die Marisma- und Retuerta-Pferde im Feuchtgebiet und treiben sie an den Strand bei El Rocío und anschließend durch die Siedlung bis nach Almonte, wo Pferde und Treiber vom Priester der Ermita von El Rocío gesegnet werden. Am dortigen Sammelplatz werden die Fohlen geschoren und zum Verkauf vorbereitet. Die Stuten werden zurück ins Feuchtgebiet gebracht, wo sie bis zum nächsten Jahr verbleiben.

GESCHICHTE

Im Gebiet des heutigen Nationalparks befand sich ursprünglich eine vom Atlantik durch eine Landzunge getrennte, ausgedehnte Lagune. Die vom Fluss Guadalquivir herangespülten Sedimente, bestehend aus Geröll, Sand und Erde, lagerten sich in der Lagune ab, wodurch diese mehr und mehr verlandete.
Die Oberschicht nutzte das außergewöhnlich wildreiche Gebiet für Jagdausflüge, und die Könige Alfons der Weise und Ferdinand der Katholische bestimmten es zum Königlichen Jagdgebiet „Coto Real“. Später wurde es den Herzögen von Medina Sidonia als Dank für treue Dienste vermacht.
Doña Ana de Mendoza, Ehefrau eines Herzogs von Medina Sidonia, zog einsame Spaziergänge in der unwegsamen Wildnis den höfischen Veranstaltungen vor. Sie ließ sich inmitten der Sümpfe und Pinienwälder ein Jagdschlösschen bauen, womit die Region ihren heutigen Namen erhielt: Jagdgebiet der Doña Ana = Coto Doñana.

NATURSCHUTZ IN COTO DOÑANA

Die Naturschutzbewegung in Doñana begann in den 50er Jahren mit dem spanischen Vogelschutzbund SEO und mit Unterstützung von José Antonio Valverde, dem späteren Direktor des Nationalparks.
Das erste große Ziel des WWF nach dessen Gründung im Jahre 1961 war der Schutz des Doñanagebietes, Zu diesem Zweck wurden buchstäblich in letzter Minute ca. 7.000 ha Land im Herzen von Doñana aufgekauft und 1969 zum Naturschutzgebiet erklärt.

UMWELT

Die landwirtschaftliche Nutzung der wasserreichen Gebiete Huelvas konzentriert sich vor allem auf den Anbau riesiger Erdbeerkulturen und Reisfelder. Die dabei eingesetzten Schädlingsbekämpfungs- und Düngemittel wirken sich sehr nachteilig auf das ökologische Gleichgewicht des Parks aus. Zudem sinkt der Grundwasserspiegel aufgrund des hohen Wasserverbrauchs.
In der Vergangenheit wurde Coto Doñana mehrfach von Projekten und Ereignissen bedroht, wie:
– Geplanter Autobahnbau von Cádiz nach Huelva
– Diverse Siedlungsprojekte
– Mehrere, durch den Einsatz von Schädlingsbekämpfungs- und Düngemitteln verursachte Katastrophen
– Beinahe-Katastrophe im Frühling 1998: Beim Bruch des Dammes eines Rückhaltebeckens für Bergwerksabwässer des Minen-Konzerns Boliden-Apisa Ltd. bei Aznalcóllar flossen über fünf Millionen Kubikmeter Schlick, durchsetzt mit einer brisanten Mischung aus hochgiftigen Schwermetallen, in den Rio Guadiamar. Dank des umgehenden Einsatzes örtlicher Bauern, die in aller Eile zahlreiche Dämme errichteten, konnte ein Übergreifen der Giftmischung auf das Schutzgebiet verhindert werden.

ANREISE: Ab Sevilla über die Autobahn A49, bei Abfahrt 48 Weiterfahrt auf A-483 über Almonte und weiter bis nach El Rocío. (Fahrzeit ab Sevilla ca. 1 Stunde)

BESTE REISEZEIT: Zeit der Vogelbrut April-Mail

Tip: Erkundigen Sie sich vor Anreise über den Wasserstand des Feuchtgebietes Marismas (Telefon siehe Besucherzentren). Nach dem sehr trockenem Winter 2013/2014 war dieses bereits im Frühling fast ausgetrocknet, und die Vögel wichen auf andere Brutplätze aus.

KONTAKTDATEN
en.donana.cma@parquenacionaldonana.com
http://www.magrama.gob.es/es/red-parques-nacionales/nuestros-parques/donana/
Tel.:+34 959439629

Koordinaten: 37°04′50″N 6°27′30″O

Textquellen: Buch „El Parque Nacional de Doñana y su entorno“
Andalusisches Fremdenverkehrsamt

Fotos: Isabel Wild

GARGANTA VERDE

Garganta Verde
Garganta Verde

Die Garganta Verde (deutsch: grüne Schlucht) im gleichnamigen Naturpark befindet sich in der Gemeinde Zahara de la Sierra im Gebirge Sierra de Grazalema, Provinz Cádiz. Ihren Namen verdankt sie der reichen Vegetation in der Schlucht.

Enge Schlucht
Enge Schlucht

Für die Tour mit gleichem Hin- und Rückweg und relativ hohem Schwierigkeitsgrad sollte eine Gehzeit von insgesamt ca. 4,5 Stunden veranschlagt werden.
Im Laufe der Wanderung verengt sich der von 200 Meter hohen Felswänden eingerahmte Canyon immer weiter.

Ermita de la Garganta
Ermita de la Garganta

Man gelangt zu der beeindruckenden Felsgrotte Ermita de la Garganta mit zahlreichen Stalagtiten und Stalagmiten in mehreren Farbtönen. Ab hier ist ein Weiterkommen nur mit Kletterausrüstung möglich.

Grotte
Grotte

FAUNA

Gänsegeier (größte Geierpopulation Europas), Mauersegler
Wiesel, Kaninchen, Ginsterkatzen, Fuchs, Dachs, Fledermaus

FLORA

Steineiche, Bergeiche, Johannesbrotbaum, Oleaster (wilde Olive), Mastixstrauch, Steinmispel, Sadebaum, Farne, Berberitze, Lorbeer, etc.

ANREISE ZUR GARGANTA VERDE

Ab Grazalema auf A-372 Richtung Benamahoma. Nach 1,5Km nach rechts abbiegen auf CA-9104 bis Puerto de las Palomas. Nach weiteren 10km beginnt der Wanderweg der Garganta Verde auf der linken Seite.

Achtung: Für die Wanderung ist eine im Voraus zu beantragende Genehmigung nötig. Für Einzelpersonen kann diese im Besucherzentrum El Bosque (Tel. 956 709 733) abgeholt werden. Für Gruppen ist das Büro des Naturparks (Tel. 600 161 914) zuständig.
Das Mitnehmen von Hunden ist auf diesem Wanderweg nicht gestattet.

Koordinaten: 36º 48’ 28,78”N — 5º 23’ 30,62”O

Textquellen:
http://www.zaharadelasierra.es
Turismus Andalusien

Fotos: Isabel wild

EL TORCAL (ANTEQUERA)

ENTSTEHUNG DES TORCAL

El Torcal im Nebel
El Torcal im Nebel

El Torcal, ein knapp 2200 ha großer Naturpark ist eine der spektakulärsten Kalkstein-Landschaften Europas, deren Entstehung vor rund 150 Millionen Jahren im Thetysmeer begann. Dieses bedeckte weite Flächen Europas, wobei ein Großteil mit der Kollision der afrikanischen, indischen und eurasischen Kontintentalplatte verschwand. Infolge der Ablagerung von Sedimenten bildeten sich Schichten aus Kalkgestein, welche aufgrund heftiger Bewegungen der Erdkruste im Laufe von Jahrmillionen angehoben wurden und Hügel und Berge bildeten.

Vegetation
Vegetation

Die Witterungsbedingungen formten diese zu einer bizarren Landschaft, in der zerklüftete Felsen und Schluchten in stets neuer Gestalt einander abwechseln. Diese verleihen dem Gebiet eine surreale Atmosphäre.:

TIERWELT

Auf Wanderungen kann man mit etwas Glück einige der 166 hier angesiedelten Tierarten beobachten:

Vogelarten: Steinadler, Wanderfalke, Habichtsadler, Gänsegeier, Steinschmätzer, Königsuhu, Steinkauz, Turmfalke, Felsenschwalbe, Alpenkrähe, Blau- und Kohlmeise, Stieglitz, Grasmücke, Haubenlerche, Blaumerle, Rotschwanz, Zippammer und andere.
Reptilien: Perleidechse, Treppennatter, Europäische Eidechsennatter, giftige Stülpnasenotter, …
Säugetiere: Bergziege, Steinbock, Fuchs, Dachs, Wiesel, Kaninchen, etc.

PFLANZENWELT

El Torcal
El Torcal

Die botanische Vielfalt schließt über 660 Pflanzenarten ein. Es finden sich z. B. Ahornbäume, Holunder, Vogelbeerbäume, Zenneichen, Schlehdorn und Steineichen von geringer Höhe sowie Sträucher wie Phlomis, Thymian, Gelbleuchten und zahlreiche Dornengewächse. Außerdem sind Farne, Moos, Efeu, Pfingstrosen, Heckenrosen und Lilien sowie 30 Arten wilder Orchideen anzutreffen, von denen 6 ausschließlich hier vorkommen.

ANREISE

El Torcal im Nebel
El Torcal im Nebel

Die Anreise ab Málaga erfolgt über die Schnellstraße N-331 (A45)- Abfahrt 115 Villanueva del Cauche, weiter auf A-7204. In Kreisverkehr (3. Ausfahrt) Weiterfahrt in Richtung Villanueva de la Concepción (A 7075).  Ab hier ist El Torcal ausgeschildert.

Ab Antequera existiert eine Beschilderung ab der Stierkampfarena.

Felsformationen
Felsformationen

WEITERE INFORMATIONEN

Besucherzentrum mit Multimedia-Vorführungen, Informationsmaterial und Restaurant. Geführte Wandertouren.

http://www.torcaldeantequera.com/
info@torcaldeantequera.com
Centro de Visitantes Torcal Alto
Carretera de acceso al Torcal Alto km 3,7.
29200 Antequera (Málaga).
Tel. (0034) 952243324 | Mobil: (0034) 617444772

Koordinaten: 36°57′50″N 4°31′00″O
Quelle: www.torcaldeantequera.com

Fotos: Isabel Wild

Stand: Juli 2014

La Breña – Marismas de Barbate

La Breña –  Marismas de Barbate

Barbate Strand
Barbate Strand

Dieser einzigartige, kleine Naturpark mit einer Fläche von ca. 5.000 ha zwischen Los Caños de Meca, Barbate und Vejer de la Frontera umfasst verschiedene Ökosysteme. Die malerische Landschaft beherbergt Flora und Fauna der Bereiche Meer, Wald, Steilküste, Feuchtgebiet und Dünen.

Tierwelt

La Breña - Steilküste
La Breña – Steilküste

Die Steilküste ist Lebensraum vieler Vogelarten wie Kuhreiher, Dohle, Mittelmeermöwe, Wanderfalke, Turmfalke, Fischadler, Eule, Steinwälzer und Regenbrachvogel. Im Atlantik sind zahlreiche Arten von Walen und Delfinen beheimatet.

Im Feuchtgebiet findet man Stockenten, Blessrallen, Löffelenten sowie einige Zwergtaucher, Fischreiher und Purpurreiher, während sich in den Binsen zahlreiche Rohrdommeln, Seidensänger und Teichrohrsänger verstecken.

In der Zone der Wälder mischt sich das Aroma der Kiefern mit dem von Rosmarin und Lavendel. Zwergpalmen, Kreuzdorn, Ginster und Mastixstrauch machen den Großteil der Vegetation aus.

Wanderweg Barbate - Caños de Meca
Wanderweg Barbate – Caños de Meca

Im Naturpark La Breña, in 5 Km Entfernung von Los Caños de Meca, befindet sich die Siedlung San Abrosio. Diese beherbergt neben der westgotischen Kapelle gleichen Namens sowie der Kapelle de la Oliva das ehemals größte Taubenhaus der Welt aus dem 18. Jahrhundert. Dieses verfügt auf 400 m2 über 7770 Nisthöhlen. Aufgrund der in der Umgebung beheimateten Falken und Schleiereulen ist sie Taubenresidenz jedoch leider mittlerweile verlassen.

Ausblick von La Breña
Ausblick von La Breña

Anreise: An der Straße Los Caños de Meca – Barbate sind 2 Parkplätze ausgeschildert, die auch über Informationen zu Wanderwegen verfügen, welche am Turm „Torre del Tajo“ enden. Dieser steht an einem außerordentlich malerischen Platz hoch über den Klippen.
Am Strand „Playa de la Hierbabuena“ beginnt ein Wanderweg, der sich bis zu diesem Turm erstreckt.

Koordinaten: 36°10′44″N 5°58′22″O

Textquelle: http://www.andalucia.org/es/espacios-naturales/parque-natural/la-brena-y-marismas-de-barbate/

Fotos: Isabel Wild

LA CONCEPCIÓN – Botanischer Garten Málaga

Pavillon in La Concepción
Pavillon

Dieser außergewöhnlich schöne, zum Kulturdenkmal erklärte botanische Garten wurde inmitten eines großen Parks entlang gewundener Wege angelegt, die vorbei an Teichen, Wasserfällen und Bächen führen. Die unglaublich vielfältige Pflanzenwelt in La Concepción schließt ca. 2000 Arten aus aller Welt ein, unter ihnen teilweise 100-jährige Exemplare von Ficus, Araukarie, Kasuarine, Magnolie, Pinie, Zypresse und Zeder.

Pflanzenvielfalt
Pflanzenvielfalt

Die aus über 100 Arten bestehende Palmensammlung zählt zu den besten Europas. Außerdem findet man eine große Auswahl an Wasserpflanzen und Bambus sowie zahlreiche Kakteen, Orchideen, Bromelien und insektenfressende Pflanzen. Eine weitere Attraktion ist die im Frühling wunderschön blühende Pergola aus Blauregen.

Folgende ROUTEN führen Sie zu den verschiedenen Bereichen der Anlage:

Nymphenbecken
Nymphenbecken

Juwelen der Concepción: Diese Route führt entlang der spektakulärsten Punkte des Parks: Brücken, Wasserfälle, herausragende Bäume, Herrenhaus, Loring-Museum, Wasserbecken, etc. (Gehzeit ca. 1,5 Std.)

Bambus
Bambus

Themengärten: Langer Rundgang vorbei an bestimmten Pflanzenarten: primitive Pflanzen, afrikanische Pflanzen, Wasserbecken mit verschiedenen Lotusarten, Bambus, Zitrusgewächse, Palmen, verschiedene Weinreben aus Málaga und andere einheimische Pflanzen.

Weltreise: Knapp 1km lange Route entlang Pflanzen aus aller Welt, beginnend in Nordamerika (Zürgelbaum, Trompetenbaum, Magnolie) über Mittel- und Südamerika (weiße Sapote, Seidenwollbaum, Jakaranda), Europa, Afrika und Asien (Ficus, Maulbeerbaum, Gingko) und endend in Ozeanien (Akazien, Zylinderputzer, Australische Kiefer, falsche Aralie).

Tour der Aussichtspunkte: Der mit einigen Ruheplätzen ausgestattete Weg entlang mediterraner Vegetation bietet wunderbare Ausblicke auf den botanischen Garten und auf Málaga.
Waldroute: Ca. 1200m lange Route mit vorwiegend mediterraner Vegetation durchquert La Concepción von Nord nach Süd und bietet tolle Ausblicke auf den Park und seine Umgebung, den Naturpark „Montes de Málaga“ sowie auf die Stadt Málaga.

GESCHICHTE VON LA CONCEPCIÓN

Im Jahre 1955 erwarben Jorge Loring Oyarzábal und Amalia Heredia Livermore mehrere Grundstücke im Norden Málagas, um darauf einen durch ihre Hochzeitsreise inspirierten botanischen Garten anzulegen. Ihre wirtschaftliche Lage und Beziehungen zu bedeutenden botanischen Gärten Europas ermöglichten es ihnen, exotische Pflanzen aus aller Welt zu erwerben. Dabei stand ihnen der französische Gärtner Chamousst zur Seite, der laut Zeitungsberichten mehrmals für seine Arbeit ausgezeichnet wurde.

Loring-Museum
Loring-Museum

In Europa war La Concepción vor allem durch archäologische Fundstücke bekannt, welche lange Zeit im Loring-Museum innerhalb des Parks ausgestellt wurden. Die Familie Loring-Heredia setzte sich jahrelang für die Freilegung der Ausgrabungen ein. Ein Großteil der Loring-Sammlung ist heute im Archäologischen Museum Málaga zu besichtigten.
Nachdem sich die wirtschaftliche Lage der Familie nach dem Tod des Ehepaars verschlechterte, verkaufte diese das Anwesen 1911 an Familie Echevarría- Echevarrieta. Diese erweiterte den Park und legte neue Bereiche an.
1990 erwarb die Stadt Málaga das komplette, 49 Hektar große Anwesen zum Preis von 600 Millionen Peseten (3,6 Mio Euro) und eröffnete 1994 auf einem 23 Hektar großen Teilstück den historisch-botanischen Garten La Concepción.

INFORMATIONEN FÜR BESUCHER

Besuche können individuell oder in Gruppen erfolgen. Im Park können Veranstaltung organisiert und Hochzeiten abgehalten werden.

Neu: Ab sofort ist der Zutritt mit Hunden gestattet, wobei spezielle Regeln einzuhalten sind.

Die ANREISE per PKW erfolgt über die Ronda de Málaga, Abfahrt Richtung Antequera/Granada und dann dem Hinweisschild folgend.
Informationen zu Öffnungszeiten und Eintrittspreisen können der Internetseite www.laconcepcionmalaga.eu entnommen werden.

Koordinaten: 36º 45′ 37.06“ N – 4º 25′ 33.00“ O

Anschrift: Camino del Jardín Botánico, 3 – 29014 Málaga
Tel. (0034) 951 926 180

Textquelle: www.laconcepcion.malaga.eu

Fotos: Isabel Wild

La Concha & Juanar (Marbella)

LA CONCHA

Blick auf Costa del Sol
Blick auf Costa del Sol

Die Wanderung auf Marbellas Hausberg La Concha (ca. 1200m), Teil des Gebirges Sierra Blanca, eröffnet atemberaubende Ausblicke auf die Costa del Sol. Man überblickt außerdem das wunderschöne Hinterland um den Stausee von Istán, und bei guter Sicht reicht der Blick bis nach Afrika.

Steinbock
Steinbock

Die Gehzeit für die insgesamt 11km lange Strecke beträgt ca. 6 Stunden, wobei Hin- und Rückweg identisch sind. Mit etwas Glück kann man unterwegs Bergziegen, Adler und Eulen beobachten. Die Route mit realtiv hohem Schwierigkeitsgrad in Richtung „La Concha“ ist ausgeschildert, vereinzelt jedoch nicht ganz eindeutig. Ideale Klimabedingungen herrschen im Frühjahr und Herbst.

Aufstieg la Concha
Aufstieg la Concha

Wichtig: Mitnahme von ausreichend Wasser, Sonnenschutz, festem Schuhwerk, Mobiltelefon.

ANREISE: Landstraße A-355 Marbella-Coín, nach ca. 11 km Abfahrt nach links Richtung „Refugio de Juanar“. Nach weiteren 5 km Parkplatz vor Eisentor, weiter zu Fuß.

JUANAR

Olivenhain
Olivenhain

Das von hohen Bergen umrahmte Juanar-Tal (Valle de Juanar) liegt auf ca. 850 m Höhe und bietet beste Voraussetzungen für einen ca. 2-stündigen Spaziergang mit der ganzen Familie. Vor allem zur Kastanienzeit im Oktober / November und an Wochenenden ist mit zahlreichen Besuchern zu rechnen.

Folgende Aussichtspunkte bieten spektakuläre Blicke auf die Küste:
Mirador del Macho Montés
Ein bequemer, breiter Sandweg beginnt am Refugio de Juanar. Nach Durchquerung von Kiefernwald und Olivenhainen erhebt sich rechterhand sich der Berg „Cruz de Juanar“. Am Ende des Weges am Aussichtspunkt erscheint linkerhand ein Monument zu Ehren der Bergziege (Macho Montés). Die Wegstrecke hin und rück beträgt insgesamt ca. 2 Km.

Mirador el Corzo
Auf dem bequemen, breiten Sandweg durchquert man ab dem Refugio de Juanar den Kiefernwald. Nach leichtem Anstieg ist der „Mirador el Corzo“ links ausgeschildert. Nach ca. 500m ereicht man den Aussichtspunkt, an dem sich ein atemberaubender Blick auf  Ojén und die gesamte Küste eröffnet.

Wanderweg Ruta del Pozuelo
Wanderweg Ruta del Pozuelo

Ein weiterer wunderschöner Wanderweg ist die „Ruta el Pozuelo“. Für diesen kaum ausgeschilderten Rundweg mittleren Schwierigkeitsgrades mit einer Länge von ca. 6 Km sollten Sie ca. 2,5 Stunden Gehzeit kalkulieren. Die Strecke beginnt an der Straße, die vom Refugio El Juanar zur Hauptstraße führt (nach ca. 1 Km ist der Abzweig nach links ausgeschildert) und endet direkt am Refugio de Juanar. Unterwegs erschließen sich traumhafte Ausblicke auf fast unberührtes Hinterland. Die Strecke führt durch einen kleinen Wald von Pinzapos (äußerst seltene Igeltannen) und einen Kastanienhain direkt beim Hotel. Zur Zeit der Kastanienernte (Oktober/November) ist mit großen Menschenansammlungen und oftmals verstopfter Zufahrtsstraße zu rechnen.

Textquelle: http://www.senderismomarbella.com/senderos/refugio_laconcha.php

Lobopark Antequera

LOBOPARK ANTEQUERA

Lobopark Antequera
Lobopark

Lobopark Antequera, der einzigartige Wolfspark mit einer Fläche von ca. 40 Hektar, liegt eingebettet in wunderschöne Landschaft mit Ausblick auf die bizarre Kalksteinformation El Torcal.
Die Führungen entlang eines Rundweges mit geräumigen Aussichtsplattformen ermöglichen die Beobachtung von 4 Wolfsunterarten in ungewöhnlich großen Gehegen, die mit viel Rücksicht auf die Bedürfnisse dieser faszinierenden Tiere gestaltet wurden. Man erfährt Einzelheiten zur Lebensweise von Wölfen in Freiheit und deren Rudelverhalten.

Eine Hauptaufgabe des ausschließlich mit privaten Mitteln finanzierten Parks besteht in der Erforschung des Verhaltens der Wölfe, wobei auch Biologen, Zoologen und Verhaltensforscher den Lobopark für ihre Studien nutzen.

Folgende Wolfs-Unterarten können beobachtet werden:
Timber (Canis lupus occidentalis)
Lebensraum: waldreiche Gebiete Kanadas – dunkle Tarnfarbe
Alaska Tundra (Canis lupus tundrorum)
Lebensraum: Tundra Alaskas – sehr kalte Winter & auch heiße Sommer
Europäer (Canis lupus lupus)
Lebensraum: Weiten Russlands, Polen, Rumänien
Iberer (Canis lupus signatus) kleinere Unterart des Europäischen Wolfes.
Lebensraum: Spanien und Portugal

NOCHE DE AULLIDOS (WOLF-HEULNACHT)

Unvergessliches und äußerst informatives Naturerlebnis auf den Spuren der Wölfe. Wahrheit und Mythos des Wolfes als gefährliches Raubtier. Vorstellung der verschiedenen zu beobachtenden Wolfsunterarten sowie Erklärungen zu deren Anpassung an ihren jeweiligen Lebensraum.
Beeindruckende Heulvorstellung. Selbst Welpen stimmen ein.

Caminolobo

SEMINARE ZU HUNDEERZIEHUNG

Ausgehend vom Verhalten der Urväter unserer Haushunde macht man sich die natürlichen Verhaltensweisen der Tiere zunutze, um mittels konsequenter Erziehung und Ausbildung basierend auf Souveränität, Respekt und Zuneigung eine neue Verständigung zwischen Hund und Halter zu erreichen.
Unterlegt mit zahlreichen Fallbeispielen sowie „Do´s and Don´ts“ = überaus interessantes Seminar, welches uns hilft, unseren „besten Freund“ zu verstehen, mit ihm zu kommunizieren und besser auf seine Bedürfnisse eingehen zu können.

Streichelzoo
Streichelzoo

Cafeteria, Streichelzoo und Reitmöglichkeit runden das Angebot ab.

Nähere Informationen zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und weiteren Sonderprogrammen des Lobopark Antequera erhalten Sie unter:

Website Wolfspark
info@lobopark.com

LOBO PARK, S.L.
Ctra. Antequera-Álora (A343), 16 km
Apartado de correos 244
29200 Antequera, Spanien
Tel. (0034) 952 03 11 07

Anreise
Anreise

 

 

 

 

 

 

GPS Koordinaten: 36.986822, -4.622471

Quelle: Lobopark Antequera / Stand: Juli 2014

Medina Sidonia – Heimat der Stierzüchter

 

Blick auf Medina Sidonia
Blick auf Medina Sidonia

Auf dem Berg „Cerro del Castillo“ thronend, konnte der 12.000 Einwohner zählende Ort seinen mittelalterlichen Charme vollkommen bewahren. Nachdem Medina vor ca. 3.000 Jahren von Phöniziern aus der Stadt Sidón gegründet worden war, wurde es zu einer bedeutenden Kolonie der Römer und später Hauptstadt des muslimischen Verwaltungsbezirks Sidonias.

Ausblick von Medina Sidonia
Ausblick

Mitte des 15. Jahrhunderts wurde es dem herrschaftlichen Besitzes Medina Sidonia angegliedert. Die Herzöge Medina Sidonias sind Träger des ältesten Herzogentitels Spaniens.

Medina Sidonia ist das Mekka der Stierzüchter. Zahlreiche riesige Anwesen zeugen noch heute von der Bedeutung des beeidruckenden schwarzen Horntieres als wichtiges Kulturgut Andalusiens. Hier verläuft die „Route der Stiere“ von Los Barrios über Castellar de la Frontera, Alcalá de los Gazules, Medina Sidonia und Tarifa bis nach Jerez de la Frontera.

MEDINA SIDONIA – KULTURGUT VON NATIONALEM INTERESSE

Kirche Santa María la Coronada
Kirche Santa María la Coronada

Der zum historischen Gebäudekomplex sowie Kulturgut von nationalem Interesse erklärte Ort, der außerdem mit dem Schönheitspreis andalusischer Dörfer ausgezeichnet wurde, birgt mehrere interessante Sehenswürdigkeiten:

– Kirche Santa María la Mayor Coronada (wunderbares Beispiel der Kombination von Gotik und Platereskem Stil)
– Ermita de los Santos Martires (ältestes Beispiel westgotischer Kunst in Andalusien)
– Kirchen: Victoria, San Juan de Dios und Santiago
– Klöster: San Cristóbal, Jesús, María y José und Kloster Carmelita del Cuervo im Parque de los Alcornocales

Überreste der Alcazar mit Glockenturm
Überreste der Alcazar mit Glockenturm

– Burgruinen aus dem Mittelalter, die über der alten muslimischen Festung errichtet wurden sowie Castillo Torreestrella.(7.–9. Jhd.)
– Mittelalterliche Bogenkonstruktionen: Arco de la Pastora (10. Jhd.), Arco del Sol (10.-13. Jhd.), Arco de Belén (12.-15.Jhd.)

Rathaus
Rathaus

Außerdem sehenswert sind das Rathaus in manieristischem Stil aus dem 17. Jahrhundert, die herzöglichen Stallungen „Caballerizas del Duque“, die „Casa de los Enrile“ aus dem 18. und der Großmarkt aus dem 19. Jahrhundert.

Eine kulinarische Spezialität ist der „Alfajor de Medina“, ein süßes Gebäck arabischen Ursprungs aus Bienenhonig, Mandeln, Haselnüssen, Mehl, Semmelbröseln und Gewürzen (Koriander, Nelken, Anis, Sesam und Zimt).

Anreise: Medina Sidonia liegt an der A-381, die von Algeciras (Los Barrios) bis nach Jerez de La Frontera verläuft. Ab Ausfahrt 24 (ab Jerez) bzw. 31 (ab Algeciras) ist der Ort ausgeschildert.

Koordinaten: 36°27′28″N 5°55′38″O

Textquelle: Turismusbüro Cadiz

Fotos: Isabel Wild

Rio Chillar – ein feucht-fröhliches Wandererlebnis

Río Chillar – Die perfekte Wasserwanderung für heiße Sommertage!

Rio Chillar
Rio Chillar

Einer der schönsten Wasserwanderwege für heiße Sommertage führt 5 Km entlang des Río Chillar in der Sierra Almijara bei Nerja.

Im Laufe der Zeit bahnte sich der Fluss hier seinen Weg durch die Kalkstein- und Schieferformationen. Die Auswaschung des Gesteins führte zur Bildung zahlreicher Höhlen in der Gegend, auch die Höhlen Nerjas sind so entstanden.

Enge Schlucht
Enge Schlucht

Die Anfahrt erfolgt ab der Urbanisation Almijara im Norden Nerjas über eine unbefestigte Piste, bis zum alten Steinbruch oberhalb des Zuflusses des Río Higuerón (Parkplatz). Weiter geht es zu Fuß auf einem Kiesweg entlang des ausgetrockneten Flussbettes bis zum kleinen Wasserkraftwerk, ab dem der Fluss Wasser führt. Der gegenüberliegende Eukalyptushain bietet sich für eine Verschnaufpause an. Die an beiden Seiten steil aufragenden Felswände spenden Schatten und lassen zahlreiche Sträucher und Bäume gedeihen.

Pflanzen am Rio Chillar
Pflanzen am Rio Chillar

Der Río Chillar  wird von Gräsern und Farnen gesäumt, in denen sich Schmetterlinge und Libellen tummeln, und die Luft ist erfüllt von Vogelgezwitscher. Im weiteren Verlauf verengt sich der Fluss zusehends, und im Bereich „Los Cahorros“ kann man die Felswände auf beiden Seiten der engen Schlucht mit den Händen berühren.

Beeindruckende Felsformationen
Beeindruckende Felsformationen

Die beeindruckende Natur lädt ein zum Innehalten, kleine Becken („pozos“) mit kristallklarem Wasser animieren zum Baden. Es bilden sich viele kleine Stromschnellen, die aufgrund der geringen Tiefe jedoch kein Hindernis darstellen. Im letzten Teil des Flusses sind ziemlich große Felsbrocken zu überwinden, die größere Wasserbecken bilden. Diese können oftmals über schmale Pfade am Flussufer umgangen werden. Die Strecke insgesamt ist nicht schwierig und mit wassertauglichen festen Schuhen (am besten mit alten Turnschuhen) oder Wandersandalen ein sensationelles Naturerlebnis.

Glasklares Wasser
Glasklares Wasser

WICHTIG
– Festes, wassertaugliches Schuhwerk
– idealerweise Wanderstöcke – eine große Hilfe bei der Überwindung größerer Felsen und querliegender Bäume im hinteren Teil des Flusses
– Badesachen
– Beste Zeit für diese Exkursion: Sommermonate. (Nach Regenfällen im Frühling finden sich stellenweise reißende Stromschnellen im Fluss)

Koordinaten: Lat: 36° 45′ 00″ N / Long.: 35° 53′ 00″ W

Text & Fotos: Isabel Wild

Information Trip Advisor

Río Verde – Naturpark Sierras de Tejada, Almijara y Alhama

Rio Verde – das Naturparadies

Blick auf die Sierra de Almijara
Blick auf die Sierra de Almijara

Das Naturparadies des Rio Verde mit beeindruckenden Kalksteinformationen befindet sich im Naturpark Sierras de Tejada, Almijara y Alhama, der sich entlang der Grenze der Provinzen Málaga und Granada erstreckt und über eine Fläche von 40.000 Hektar verfügt. Der in Málaga liegende westliche Teil mit der höchsten Erhebung „La Maroma“ (2.065m) bildet die Axarquía, in der sich auch die Höhlen von Nerja befinden. Charakteristisch für die Gegend sind die weißen und grauen Töne der Berggipfel, welche auf das hohe Marmorvorkommen hinweisen.

Wasserfall der versteinerten Bäume
Wasserfall der versteinerten Bäume

Verschiedene Wanderwege in der Region „Rio Verde“ bieten beeindruckende Ausblicke auf das Massiv der Almijara. Unbedingt sehenswert ist die „Cascada de los Árboles Petrificados“, ein Wasserfall mit darin versteinerten Bäumen, der sich in eine glasklare Lagune ergießt. Rehts davon befindet sich die Höhle „Cueva de Fuenes“.

Barranco de las Chorreras
Barranco de las Chorreras

Im weiteren Verlauf passiert man den mit unzähligen Wasserfällen bestückten Abhang „Barranco de las Chorreras“, der selbst im Sommer kaum austrocknet.

Tier und Pflanzenwelt des Rio Verde

Schluchten des Rio Verde
Schluchten des Rio Verde

Die Vegetation besteht u.a. aus ausgedehnten Kiefern- und Eichenwälder (Aleppo-Kiefer, Schwarzkiefern), Pyrennäen-Eichen und Ahorn.
Folgende Tiere sind in der Region heimisch:
– Säugetiere: Steinbock, Wildschwein, Ginsterkatze, Eichhörnchen
– Vögel: Steinadler, Schlangenadler, Habichtsadler, Gänsegeier, Turmfalke, Uhu, Steinschmätzer, Steinrötel, Blaumerle, Mauerläufer
– Reptilien: Stülpnasenotter, Salamander, Mauereidechse, etc.

Bilder der Lagunen des Río Verde:

Lagunen des Río Verde
Lagunen laden zum Baden ein

Lagunen des Rio Verde