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Dolmen in Antequera – eine interessante Zeitreise!

Die Dolmen in Antequera gehören zu den bedeutendsten Bauten neolithischer Architektur in Europa.

Die Erbauer der megalithischen Monumente gehörten den ersten bäuerlichen Gemeinschaften des fruchtbaren Guadalhorcetals an. In der Umgebung des Gräberfeldes wurden mehrere Ansiedlungen der Jungsteinzeit und Kupferzeit identifiziert. Der Höhepunkt der Megalithkultur wird zwischen 5.000 und 2.000 v.Chr. angesiedelt. Man nimmt an, dass der Bau der Dolmen von mehreren Gemeinschaften ausgeführt wurde, die die gleichen religiösen Riten teilten und ähnlichen Stämmen oder Clans angehörten.

DOLMEN VIERA

Vor ca. 5.000 Jahren erbaut und im Jahre 1903 durch Einwohner Antequeras namens Viera entdeckt.
Der Gang des 21 m langen und ca. 2 m hohen Dolmens besteht aus 29 an den Seiten angeordneten Steinen. Die Breite beträgt ca. 1,30m am Eingang und 1,60m an der Grabkammer im Inneren des Dolmens. Der Durchmesser des in Richtung Ost/Südost ausgerichteten Grabhügels beträgt 50m.

DOLMEN MENGA

Dolmen Menga
Dolmen Menga

Das ca. 27,5m lange und maximal 6m breite Galeriegrab mit einer Höhe zwischen 2,70 und 3,50m wurde aus 31 exakt behauenen und nahezu fugenlos zusammengefügten Blöcken mit einem Gesamtgewicht von ca. 1600t erbaut. Der Raum wird von 3 Stützpfeilern unterteilt, während sich im hinteren Teil ein 19,5m tiefer Brunnen mit 1,50m Durchmesser befindet. Der Grabhügel mit einem Durchmesser von 50m ist in Richtung Norden ausgerichtet und orientiert sich am Berg La Peña.

Dolmen Menga
Dolmen Menga

Beide Hügelgräber liegen nur etwa 70 m voneinander entfernt in einer breiten Talsenke am nordöstlichen Stadtrand Antequeras.

DOLMEN EL ROMERAL

Dolmen Romeral
Dolmen Romeral

Errichtet um 1800 v.Chr.
Ein Ring aus Zypressen umgibt den ca. 2,5 Km nordöstlich Antequeras gelegenen runden Grabhügel.
Das Hügelgrab besteht aus einem mit megalithischen Platten bedeckten langen Gang und zwei hintereinander angelegten Grabkammern mit einem Durchmesser von 4,20 und 2 Metern, deren Wände aus Bruchsteinen aufgeschichtet sind. Die 2. Kammer beherbergt eine Art Altar. Im Inneren des Dolmens wurden Knochenreste und Grabbeigaben gefunden.

Eintritt kostenlos

Weitere Informationen:

Stein auf Stein in Antequera

Besucherzentrum Dólmenes de Antequera
Ctra. de Málaga, 5
29200 Antequera (Málaga)
Tel.: (0034) 952 712 206 /07 /08

Koordinaten: 37°01′28.51″N 4°32′46.65″O / 37.0245861, -4.5462917

Quelle: Prospekt „Conjunto Arqueológico Dólmenes de Antequera”
Stand: Juli 2014

Fotos: Isabel Wild

EL TORCAL (ANTEQUERA)

ENTSTEHUNG DES TORCAL

El Torcal im Nebel
El Torcal im Nebel

El Torcal, ein knapp 2200 ha großer Naturpark ist eine der spektakulärsten Kalkstein-Landschaften Europas, deren Entstehung vor rund 150 Millionen Jahren im Thetysmeer begann. Dieses bedeckte weite Flächen Europas, wobei ein Großteil mit der Kollision der afrikanischen, indischen und eurasischen Kontintentalplatte verschwand. Infolge der Ablagerung von Sedimenten bildeten sich Schichten aus Kalkgestein, welche aufgrund heftiger Bewegungen der Erdkruste im Laufe von Jahrmillionen angehoben wurden und Hügel und Berge bildeten.

Vegetation
Vegetation

Die Witterungsbedingungen formten diese zu einer bizarren Landschaft, in der zerklüftete Felsen und Schluchten in stets neuer Gestalt einander abwechseln. Diese verleihen dem Gebiet eine surreale Atmosphäre.:

TIERWELT

Auf Wanderungen kann man mit etwas Glück einige der 166 hier angesiedelten Tierarten beobachten:

Vogelarten: Steinadler, Wanderfalke, Habichtsadler, Gänsegeier, Steinschmätzer, Königsuhu, Steinkauz, Turmfalke, Felsenschwalbe, Alpenkrähe, Blau- und Kohlmeise, Stieglitz, Grasmücke, Haubenlerche, Blaumerle, Rotschwanz, Zippammer und andere.
Reptilien: Perleidechse, Treppennatter, Europäische Eidechsennatter, giftige Stülpnasenotter, …
Säugetiere: Bergziege, Steinbock, Fuchs, Dachs, Wiesel, Kaninchen, etc.

PFLANZENWELT

El Torcal
El Torcal

Die botanische Vielfalt schließt über 660 Pflanzenarten ein. Es finden sich z. B. Ahornbäume, Holunder, Vogelbeerbäume, Zenneichen, Schlehdorn und Steineichen von geringer Höhe sowie Sträucher wie Phlomis, Thymian, Gelbleuchten und zahlreiche Dornengewächse. Außerdem sind Farne, Moos, Efeu, Pfingstrosen, Heckenrosen und Lilien sowie 30 Arten wilder Orchideen anzutreffen, von denen 6 ausschließlich hier vorkommen.

ANREISE

El Torcal im Nebel
El Torcal im Nebel

Die Anreise ab Málaga erfolgt über die Schnellstraße N-331 (A45)- Abfahrt 115 Villanueva del Cauche, weiter auf A-7204. In Kreisverkehr (3. Ausfahrt) Weiterfahrt in Richtung Villanueva de la Concepción (A 7075).  Ab hier ist El Torcal ausgeschildert.

Ab Antequera existiert eine Beschilderung ab der Stierkampfarena.

Felsformationen
Felsformationen

WEITERE INFORMATIONEN

Besucherzentrum mit Multimedia-Vorführungen, Informationsmaterial und Restaurant. Geführte Wandertouren.

http://www.torcaldeantequera.com/
info@torcaldeantequera.com
Centro de Visitantes Torcal Alto
Carretera de acceso al Torcal Alto km 3,7.
29200 Antequera (Málaga).
Tel. (0034) 952243324 | Mobil: (0034) 617444772

Koordinaten: 36°57′50″N 4°31′00″O
Quelle: www.torcaldeantequera.com

Fotos: Isabel Wild

Stand: Juli 2014

Lobopark Antequera

LOBOPARK ANTEQUERA

Lobopark Antequera
Lobopark

Lobopark Antequera, der einzigartige Wolfspark mit einer Fläche von ca. 40 Hektar, liegt eingebettet in wunderschöne Landschaft mit Ausblick auf die bizarre Kalksteinformation El Torcal.
Die Führungen entlang eines Rundweges mit geräumigen Aussichtsplattformen ermöglichen die Beobachtung von 4 Wolfsunterarten in ungewöhnlich großen Gehegen, die mit viel Rücksicht auf die Bedürfnisse dieser faszinierenden Tiere gestaltet wurden. Man erfährt Einzelheiten zur Lebensweise von Wölfen in Freiheit und deren Rudelverhalten.

Eine Hauptaufgabe des ausschließlich mit privaten Mitteln finanzierten Parks besteht in der Erforschung des Verhaltens der Wölfe, wobei auch Biologen, Zoologen und Verhaltensforscher den Lobopark für ihre Studien nutzen.

Folgende Wolfs-Unterarten können beobachtet werden:
Timber (Canis lupus occidentalis)
Lebensraum: waldreiche Gebiete Kanadas – dunkle Tarnfarbe
Alaska Tundra (Canis lupus tundrorum)
Lebensraum: Tundra Alaskas – sehr kalte Winter & auch heiße Sommer
Europäer (Canis lupus lupus)
Lebensraum: Weiten Russlands, Polen, Rumänien
Iberer (Canis lupus signatus) kleinere Unterart des Europäischen Wolfes.
Lebensraum: Spanien und Portugal

NOCHE DE AULLIDOS (WOLF-HEULNACHT)

Unvergessliches und äußerst informatives Naturerlebnis auf den Spuren der Wölfe. Wahrheit und Mythos des Wolfes als gefährliches Raubtier. Vorstellung der verschiedenen zu beobachtenden Wolfsunterarten sowie Erklärungen zu deren Anpassung an ihren jeweiligen Lebensraum.
Beeindruckende Heulvorstellung. Selbst Welpen stimmen ein.

Caminolobo

SEMINARE ZU HUNDEERZIEHUNG

Ausgehend vom Verhalten der Urväter unserer Haushunde macht man sich die natürlichen Verhaltensweisen der Tiere zunutze, um mittels konsequenter Erziehung und Ausbildung basierend auf Souveränität, Respekt und Zuneigung eine neue Verständigung zwischen Hund und Halter zu erreichen.
Unterlegt mit zahlreichen Fallbeispielen sowie „Do´s and Don´ts“ = überaus interessantes Seminar, welches uns hilft, unseren „besten Freund“ zu verstehen, mit ihm zu kommunizieren und besser auf seine Bedürfnisse eingehen zu können.

Streichelzoo
Streichelzoo

Cafeteria, Streichelzoo und Reitmöglichkeit runden das Angebot ab.

Nähere Informationen zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und weiteren Sonderprogrammen des Lobopark Antequera erhalten Sie unter:

Website Wolfspark
info@lobopark.com

LOBO PARK, S.L.
Ctra. Antequera-Álora (A343), 16 km
Apartado de correos 244
29200 Antequera, Spanien
Tel. (0034) 952 03 11 07

Anreise
Anreise

 

 

 

 

 

 

GPS Koordinaten: 36.986822, -4.622471

Quelle: Lobopark Antequera / Stand: Juli 2014